Zinsen auf spanische Kredite bleiben niedrig

Aufgrund der erhöhten Aktivität auf dem spanischen Immobilienmarkt während der vergangenen 18 Monate glauben Analysten, daß der von der Euro Interbank angebotene niedrige Zinssatz, oder Euribor für mindestens noch 2 Jahre verlängert wird. Es wird außerdem erwartet, daß Festzinshypotheken weiterhin eine beliebte Wahl bleiben.

Im September betrug die durchschnittliche Rate des Euribor nur 0,057%, ein Rekordtief, Damit bleibt der Euribor auch im 8. Monta in Folge im negativen Bereich. Allgemein wurde erwartet, daß die Rate kurz nachdem sie im Februar unter Null im Februar gefallen war, sich wieder erholeb würde. Aufgrund der Unsicherheit auf dem Finanzmarkt innerhalb Eurozone, die nicht nur an Brexit liegt, ist es nun weit weniger wahrscheinlich, daß die Europäische Zentralbank eine härtere Linie bezüglich der Finanzpolitik ergreifen wird.Analysten glauben daher, daß es bis Ende 2018 oder Beginn 2019 dauern wird, bis neue Euribor- Raten verkündet werden.

Die niedrige Kreditraten machen den spanischen Immobilienmarkt noch attraktiver. Das ist besonders in den primären Küstengegenden, wie der Costa del Sol bemerkbar, wo die Preise in den letzten 12 Monate bereits um 6,2% gestiegen sind. In den ersten 6 Monaten des Jahres 2016 wurden 12,1% aller neuen Kredite in Spanien mit Festzinshypotheken abgeschlossen, mehr als je zuvor.

Wenn man die aktuellen Aussichten innerhalb des Bankensektors betrachtet, wird ein weiteres Wachstum erwartet, da die Banken sehr daran interessiert sind kurzfristigen Cash flow zu garantieren und Immobilienkäufer sind bestrebt, Kredite mit diesen niedrigen Zinsen abzuschließen und von diesen über die nächsten 20 – 30 Jahre zu profitieren.