Interesse an spanischen Gewerbe-Immobilien steigt

Eine neue Post-Crash-Ära – es wurden in Spanien insgesamt 8,9 Milliarden Euro in Gewerbeimmobilien investiert, vergleichbar mit den Niveau vor der Krise.

Die Nachrichten bestätigen einmal mehr das erneute Vertrauen der Anleger in den spanischen Immobilienmarkt, ein Wirtschaftswachstum von 3,1 Prozent im Jahr 2017 und einer weiteren erwarteten Expansion von 2,5 Prozent im Jahr 2018.

Trotz der politischen Umwälzungen in der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung berichtete Bloomberg, dass 2017 in Bezug auf Wirtschaftswachstum und Stabilität das spanische Jahr sei.

"Die spanische Wirtschaft entwickelt sich gut, ihre Banken sind gesund, es gibt einen sehr investorenfreundlichen rechtlichen Rahmen und Immobilien sind im Vergleich zu anderen europäischen Städten immer noch billig", sagte der Gründer von Merlin Properties Socimi, Ismael Clemente. "Es ist alles zusammen gekommen."

Laut Savills, einer der größten Immobilienfirmen der Welt, die von mehreren anderen staatlichen Quellen unterstützt wird, stammt der größte Teil der Immobilieninvestitionen in Spanien von ausländischen Käufern, auf die rund zwei Drittel der Investoren entfallen. Investitionen in Wiederverkaufsimmobilien sind ebenfalls ein bemerkenswerter und verständlicher Trend angesichts der lukrativen Renditen, die in Spanien im Vergleich zu teureren Städten wie Frankfurt oder Paris zu verzeichnen sind.

"Die Mieten steigen und damit auch die Auslastung, und das motiviert die Anleger", sagte Luis Espadas, Leiter der Kapitalmärkte des spanischen Büros in Madrid.

Die Immobilieninvestitionen in Spanien haben sich endlich von der Finanzkrise erholt und ebnen den Weg für einen anhaltenden Aufwärtstrend im Jahr 2018.