Laut BBVA-Bericht ist der spanische Immobilienmarkt gesund und nachhaltig

Die BBVA-Analysten berichten über den aktuellen Stand des Wohnimmobilienmarktes in Spanien und sehen positive Anzeichen dafür, dass der Markt vor dem Boom-and-Bust-Zyklus, der vor einem Jahrzehnt stattfand, nicht gefährdet ist. Die durchschnittlichen Immobilienpreise dürften in diesem Jahr ebenfalls um rund 5 Prozent steigen, doppelt so viel wie im Jahr 2017.

Die Nachhaltigkeit des aktuellen Marktwachstums zu beurteilen, ist angesichts der Achterbahnfahrt der letzten 15 Jahre seit dem Börsencrash ein vernünftiger Fokus für Analysten. Mehrere Faktoren deuten jedoch darauf hin, dass die Erholung und das weitere Wachstum allmählich und positiv verlaufen.

Laut dem Bericht werden die Immobilienverkäufe in diesem Jahr 570.000, und damit 7% mehr als im Jahr 2017 erreichen. Darüber hinaus wird die Zahl der Neubau-Immobilien, für die Baugenehmigungen erteilt werden, um 15 Prozent auf 201.000 im Jahr 2018 steigen Die Zahl ist niedriger als im Jahr 2017, was einer Zunahme von 12.000 entspricht (gegenüber fast 17.000 von 2016), ist aber immer noch ein positives Anzeichen dafür, dass die Nachfrage nach Wohnraum den Bausektor weiter beleben und die Immobilienpreise halten wird.

Auch die Baugenehmigungen liegen bei rund 10 Prozent jener als auf dem Niveau der Immobilienblase zwischen 2004 und 2008. 2017 war das erste Mal seit neun Jahren, dass die Anzahl der Wohneinheiten, die fertiggebaut wurden, stieg. Es ist klar, dass das Marktungleichgewicht, dass die Überschüsse an qualitativ minderwertigen Angeboten geschaffen hat, keine aktuellen Marktbedingungen sind.